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Konzept
Wir
glauben,
dass
wir
hiermit
den
gründlichsten,
lernphysiologisch
sinnvollsten
und
umfassendsten
digitalen
deutsch-spanischen
Vokabelkurs
vorlegen,
den
es
derzeit
gibt,
und
somit
auch
Neuland
betre
-
ten,
George
steh
uns
bei.
Das
folgende
Schema
dient
der
Übersicht
und
wird
im
Video
sowie im Text erklärt.
die 2 klassischen Seiten einer Karteikarte
die »Seite 3«
Die 3 Prinzipien von „Spanisch 5000“
Spanisch
5000
vereinigt
3
Prinzipien
zu
einem
hoch
effektiven,
neuartigen
Lernkonzept
für
Voka
-
beln:
Das
Prinzip
der
Häufigkeit,
das
Prinzip
der
feststehenden
Wendungen
und
das
Prinzip
des
Kontextlernens.
Der
Kurs
geht
damit
über
einen
reinen
Vokabelkurs
deutlich
hinaus
und
vermittelt
in umfassender Weise Sprachkenntnisse.
Das Prinzip der Häufigkeit:
Jeder
Sprach-
oder
Vokabelkurs
bemüht
sich,
mit
„einfachen“
Worten
zu
beginnen.
Da
Einheiten
jedoch
i.d.R.
thematisch
aufgebaut
sind,
fällt
die
Auswahl
meist
indes
recht
willkürlich
aus
-
man
erinnere
sich
an
den
Englischunterricht
in
der
Schule.
Wäre
also
nicht
eine
strikte
Anordnung
nach
Häufigkeit
ideal?
Dieser
-
keineswegs
trivia
-
len
-
Aufgabe
hat
sich
u.a.
Prof.
Mark
Davies
verschrieben,
der
die
spanische
Sprache
(welt
-
weit!)
auf
Worthäufigkeiten
untersucht
hat
und
die
Ergebnisse
als
„Frequency
Dictionary“
veröffent
-
licht
hat
-
eine
sortierte
Wortliste
der
5000
häu
-
figsten
Worte.
Auf
diesem
Dictionary,
für
das
uns
Prof.
Davies
uns
freundlicherweise
die
Nutzungs
-
rechte gewährt hat, beruht nun unser Kurs.
Die
Bedeutung
der
Wendungen
und
Aus
-
drücke:
Was
genau
nützt
es
aber,
5000
Worte
zu
„kön
-
nen“?
Bei
genauerer
Betrachtung
ist
der
Nutzen
begrenzt.
Ein
mittleres
oder
gar
fortgeschrittenes
Sprachniveau
wird
nämlich
stark
dadurch
bestimmt,
dass
man
die
Worte
auch
zu
benutzen
weiß.
Dazu
braucht
man
Grammatik
und
die
Kenntnis
der
gängigen
Wen-dungen,
in
denen
das
Wort häufig steht.
Ohne
diese
Kenntnis
kann
man
viele
Sätze
weder
verstehen
noch
gar
selber
bilden.
Um
diesen
„Sprachraum“
gezielt
erlernbar
zu
machen,
enthält
der
Kurs
zu
etwa
2500
Karteikarten
mit
Wendun
-
gen
und
Sätzen,
sog.
Zusatzitems.
So
gibt
es
z.B.
24
(!!)
Zusatzkarten
mit
Wendungen
und
Sätzen,
in
denen
in
irgendeiner
Form
„quedar“
vorkommt.
Auf
diese
Weise
wird
so
ein
komplexes
und
extrem
wichtiges
Wort
schrittweise
(und
abfragbar!)
ver
-
mittelt,
was
auf
einer
einzigen
Karte
völlig
undenk
-
bar
wäre.
Zudem
sind
diese
Zusatzitems
zum
Teil
sehr
anspruchsvoll
und
könnten
keinesfalls
in
Ein
-
heit
2
vermittelt
werden,
wo
„quedar“
aufgrund
seines
Ranges
(100)
steht;
sie
sind
über
den
gan
-
zen
Kurs
verteilt.
Der
Bedeutungsraum
von
„que
-
dar“
wächst
also
für
den
Lernenden
mit
dem
Kurs
-
und
wer
nur
bis
Einheit
15
(1500
Wörter)
lernen
will,
bekommt
nur
den
entsprechenden
Teil
ange
-
boten.
Wir
kennen
keinen
anderen
Vokabelkurs,
der
die
-
ses Verfahren anwendet.
Eine
weitere
Funktion
der
Zusatzitems
besteht
darin,
das
Gehirn
aus
dem
Trott
Frage-Antwort
herauszubringen,
der
nämlich
dummerweise
dazu
führt,
dass
es
beim
täglichen
Lernen
zu
einer
Spe
-
zialisierung
auf
das
Abrufen
von
Einzelbedeutun
-
gen
kommt.
Ein
gutes
Pferd
springt
nur
so
hoch,
wie
es
muss.
Das
Auftauchen
von
Wendungen
und
Sätzen
zwischen
den
reinen
Wortkarten
zwingt
das
Gehirn
immer
wieder
in
einen
echten
Sprechmo
-
dus,
und
das
wirkt
sich
in
der
Praxis
dann
sehr
positiv aus.
Das Prinzip des Kontextlernens:
Mit
Rangsortierung
und
systematischen
Zusatzi
-
tems
wäre
der
Kurs
bereits
eine
Besonderheit.
Er
enthält
aber
noch
ein
zusätzliches
Alleinstellungs
-
merkmal:
Die
Seite
3.
Die
klassische
zweidimen
-
sionale
Karteikarte
(Frage
>
Antwort)
bekommt
eine
dritte
Dimension
im
Form
einer
sehr
frei
gestalteten,
optionalen
Seite
mit
Beispielen
und
Zusatzinformationen
aller
Art.
Bei
jedem
Lernvor
-
gang
kann
man
sie
aufschlagen,
oder
auch
nicht,
je
nach
Wort,
nach
Verfassung,
nach
Zeit.
Immer,
wenn
einem
der
Sinn
nach
Vertiefung
steht,
nimmt man die Seite 3 in Anspruch.
Sie
ist
konsequenterweise
nicht
komplett
auf
dem
Rangniveau
des
betreffenden
Wortes
abgefasst.
Die
Seite
3
von
„decir“
(Rang
31,
Einheit
1)
ent
-
hält
beispielsweise
mit
dem
Satz
„le
dije
que
se
fuera“(ich
sagte
ihm,
er
solle
gehen)
einen
sub
-
juntivo
der
Vergangenheit
-
für
Einheit
1
absolut
unzumutbar.
Dafür
ist
dieser
Satz
aber
z.B.
im
zweiten
oder
dritten
Jahr
umso
interessanter
und
macht
das
Wiederholen
von
„einfachen“
Wörtern
potentiell
spannend.
Seite
3
ist
also
eine
Schatz
-
truhe,
ein
Überraschungsei.
Ganz
bewusst
haben
wir
dort
auch
den
Schwerpunkt
auf
interessante,
real
benutzte
und
szenische
Sätze
gelegt,
um
die
Vorstellungskraft
anzuregen
und
dem
Hirn
eine
Leistung
abzuverlangen.
Erinnerung
funktioniert
stark
visuell,
und
wenn
vor
dem
inneren
Auge
eine
Szene
entsteht,
mit
Gefühlsreaktionen
usw.,
dann
fasst
das
Gehirn
das
als
Aufforderung
auf,
eine stabile Erinnerungsspur anzulegen.
Grundsätzlich
ist
die
Seite
3
natürlich
dem
Rang
dennoch
angepasst;
so
enthält
sie
z.B.
in
niedri
-
gen
Einheiten
in
aller
Regel
Übersetzungen,
die
in
höheren
Einheiten
entfallen,
und
Verbformen
und
Grammatik
sind
am
Anfang
zumindest
bei
einem
der
Beispielsätze
immer
einfach,
während
in
Ein
-
heit
30
oder
40
häufig
komplexere
Verbformen
und
Sätze
kommen.
Das
bedeutet,
dass
durch
Seite
3
immer
auch
Grammatik
und
Syntax
geübt
wird
-
wer
bei
den
Verbformen
„hinterher“
ist,
wird
das
schnell
merken
und
die
Grammatik
zur
Hand nehmen.
Von
all
diesen
Überlegungen,
die
die
Erstellung
des
Kurses
enorm
verkompliziert
haben,
merkt
man
beim
Benutzen
nichts,
so
wie
der
Fahrer
oder
die
Fahrerin
eines
guten
Autos
(oder
Fahrrads)
nichts
von
der
Entwicklungsarbeit
merkt,
die
im
Fahrwerk
steckt.
Dafür
macht
das
Fahren
dann
umso mehr Spaß.